Freitag, 6. Mai 2016

Aus der Not...

... eine Tugend machen

Da der neu eingerichtete Bienenstand am Raps, ja schon nach kurzer Zeit, von Dieben heimgesucht wurde, haben wir kurzentschlossen alle Völker dort abtransportiert. Die Gefahr, dass die Täter wiederkommen und erneut zuschlagen, war uns zu groß. Dies war bei anderen Ständen in der Umgebung durchaus der Fall.

Um das Beste aus der Situation zu machen, haben wir entschieden, dass die Bienen eine kleine Tour nach Schleswig-Holstein machen.
Das Gute daran ist, dass dort der Raps dort gerade erst anfängt zu blühen, wir also die volle Tracht mitnehmen können. Das Wetter bei uns hat, auf Grund der niedrigen Temperaturen, das Sammeln der Bienen bislang quasi gänzlich unterbunden.

Also  wurden die Beuten noch am selben Tag für den Transport fertig gemacht. Zu dem Zeitpunkt wusste auch aber noch gar nicht, wie es meinen Bienen geht, die durch die Bienendiebe umgeworfen und offen liegengelassen wurden.

Am nächsten Morgen ging es auf große Fahrt Richtung Norden.


Das Wetter war super und stoppen konnte uns unterwegs nur eine Klappbrücke, die den Seglern freie Fahrt gewährte.

Der neue Stand liegt wieder direkt an einem Rapsfeld, dass wir erhofft gerade erst anfängt zu blühen.



Nach dem Aufbau schaute ich dann das erste Mal gründlich in meine Beuten, um den evtl. zusätzlich angerichteten Schaden zu begutachten. Das Ergebnis zeigte mal wieder, dass Bienen ziemlich hart im Nehmen sein können.
Ein Volk war etwas schwach auf der Brust, die anderen beiden waren aber so stark, dass ich kurzentschlossen (man könnte auch sagen gezwungenermaßen) einen starken Ableger gebildet habe.
Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet. Also gut gelaunt wieder zurück in die Heimat und unterwegs schon mal die Wetter-App gecheckt: Bestes "Honig-Wetter!"



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