Sonntag, 13. April 2014

Man On The Moon...

Ich hatte ja schon berichtet, dass ich während meines Urlaubs beim Imkerbedarfshändler vorbei geschaut habe um mir eine Grundausstattung zu besorgen. Die möchte ich euch hier kurz vorstellen.

Am auffälligsten ist sicherlich die Schutzkleidung. Ich habe mich für eine Imkerjacke mit integriertem Schleier entschieden. Aber seht selbst:




Worauf ich beim Kauf geachtet habe: (Ob es wirklich sinnvoll war, wird die Praxis zeigen ;))

  • Der Schleier ist mit einem Reißverschluss abnehmbar. (Stichwort Reinigung)
  • Die Bünde an Hüfte und Armen sind mit einem Gummizug versehen, damit die Bienen nicht plötzlich innen in der Jacke herumkrabbeln.
  • und natürlich die weiße/helle Farbe, denn die Bienen mögen dunkle Farben überhaupt nicht.

Und ja, die kurze Hose wird im "Ernstfall" natürlich nicht getragen. :)


Weiterhin gehört der Smoker zu meiner ersten Ausstattung. Hier nochmal etwas genauer:



Der Smoker ist im Prinzip ein kleiner Kessel, in den mit dem Blaseblag Luft geblasen wird, damit oben Rauch rauskommt. Wofür der Rauch? Der dient dazu die Bienen beim Arbeiten an den geöffneten Beuten zu beruhigen. Wobei beruhigen eigentlich nicht der richtige Ausdruck ist. Den Bienen wird nämlich vorgespielt, dass ein Feuer ausgebrochen ist, deshalb saugen sie sich mit Honig voll um im Zweifel schnell zu verschwinden. Sie werden also mehr abgelenkt, als beruhigt. Der gewünschte Effekt bleibt aber der gleiche: Die Bienen haben keine Zeit sich mit Angriffen auf den Imker zu beschäftigen.

Ich habe mich für eine mittelgroße Variante entschieden, da ich gerade am Anfang noch nicht viele Völker am Stück bearbeite, sollte dieser erstmal ausreichen. 
Es gibt auch immernoch die klassische Imkerpfeife, diese hat aber einen kleinen Kessel und benötigt auch einen passenden Schleier, mit Einlass für das Mundstück. Außerdem muss man aufpassen, dass man sich nicht das Brusthaar versengt. :)

Auf den Bildern schlecht zu erkennen, daher hier nochmal in groß: Der Stockmeißel.


Dies ist das Universalwerkzeug des Imkers. Es kann verwendet werden um: Verkittete Zargen zu trennen, Rähmchen zu lösen, Propolis abzukratzen, Wildbau zu entfernen, Waben auszuschneiden,...

Ich habe mich für eine etwas längere Variante entschieden, da ich mir etwas mehr Hebelwirkung verspreche.
Was ich immer noch nicht weiß: Wofür das Loch ist. Nur zum Aufhängen scheint es mir eine etwas komische Form zu haben. Aber vielleicht merke ich bald in der Praxis, dass ich genau eine solche Aussparung benötige. :)

Meine Einkaufsliste war noch um einiges länger, aber darüber werde ich berichten, wenn die Gerätschaften zum Einsatz kommen.

Beim nächsten Mal berichte ich dann kurz vom zweiten Teil des Grundkurses.


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